Chinesische Zhejiang-Universität setzt auf die Welle des weltweiten
Kulturaustauschs
Zhejiang-Universität
HANGZHOU, China, June 13, 2024 (GLOBE NEWSWIRE) -- Am 10. Juni hat die
Zhejiang-Universität (ZJU) in Hangzhou in der ostchinesischen Provinz Zhejiang
das Drachenbootfest gefeiert – ein traditioneller chinesischer Feiertag, dessen
Höhepunkt die Drachenbootrennen zu Ehren des antiken Dichters Qu Yuan sind.
Während der Feierlichkeiten hatte die ZJU die Whiffenpoofs von der Yale
University zu Gast, die älteste und bekannteste College-A-cappella-Gruppe der
Welt. Gemeinsam mit dem Wenqin-Chor der ZJU trugen sie Chorstücke für die
Dozierenden und Studierenden vor und verliehen diesem beliebten Festival eine
lebendige kulturelle Dimension.
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Eine Woche vor den Feierlichkeiten trafen sich Studierende von weltweit
führenden Universitäten wie der Harvard University, der Yale University, der UC
Berkeley, der Technische Universität Nanyang, der Universität Tokio, der Yonsei
University und der Universität Cambridge an der Zhejiang-Universität, einer der
ältesten und renommiertesten Hochschuleinrichtungen Chinas.
Während der Campus-Tour genossen die internationalen Studenten die Drachen-
und Löwentänze, sahen sich traditionelle Opern- und Volksmusikaufführungen an
und versuchten sich in Kalligraphie und Siegelgravur. Sie besuchten auch das
Museum für Kunst und Archäologie der ZJU, in dem eine Ausstellung über die
asiatischen Zivilisationen entlang der Seidenstraße gezeigt wurde. Mit über 210
Artefakten aus fünftausend Jahren bot die Ausstellung den Studierenden einen
Einblick in die reiche Geschichte und den kulturellen Austausch der asiatischen
Gesellschaften.
Dieses kulturelle Eintauchen folgte auf ihre Teilnahme an den 2024
International Elite Universities Water Sports Open, die am 1. und 2. Juni
stattfanden. Die von der Zhejiang-Universität mitorganisierte Veranstaltung
umfasste Wettbewerbe wie das 200-Meter-Drachenbootrennen für 12 Athleten und
das 200-Meter-Rennen für Freizeitkajaks.
„Das Drachenboot ist reich an kulturellen Konnotationen und Symbolen“, so Du
Jiangfeng, Präsident der Zhejiang-Universität, bei der Eröffnungsfeier der
Veranstaltung. „Es steht für das unermüdliche Streben und die guten Wünsche der
chinesischen Nation, den Weltfrieden zu fördern und eine Gemeinschaft mit einer
gemeinsamen Zukunft für die Menschheit aufzubauen.“
„Durch den Einsatz von Drachenbooten als Medium wollen wir den Dialog zwischen
internationalen Jugendlichen fördern und unsere gemeinsamen Ziele
unterstreichen“, fügte er hinzu.
Diesem Eindruck schlossen sich die Teilnehmer an, darunter auch Ruslan
Pavlyshyn von der Universität Cambridge, der seine Begeisterung über seine
erste Drachenbooterfahrung mitteilte. „Ich habe gelernt, wie man Rennen fährt
und wurde nicht einmal Letzter. Wir sind sehr stolz auf unsere Leistung und die
Möglichkeit, diese wunderbare Tradition kennenzulernen“, sagte er.
Loann Marquant von der Harvard University zeigte sich ebenfalls fasziniert von
der kulturellen Tiefe, die er bei seinem Besuch entdeckte. „Alle kulturellen
Aspekte, die ich persönlich über China entdeckt habe, waren für mich äußerst
interessant“, erklärte er.
Im Rahmen des kulturellen Austauschs über den Campus hinaus hat die
Zhejiang-Universität seit Anfang dieses Jahres eine Reihe von Kulturinitiativen
in Europa gestartet und die Umfassende Sammlung alter chinesischer Gemälde den
Partneruniversitäten und Kultureinrichtungen in Italien, Frankreich und Ungarn
vorgestellt. Darüber hinaus fand in Frankreich eine Sonderausstellung mit
Gemälden aus der Song-Dynastie statt, die viel Aufmerksamkeit erregte und den
tiefen Charme der traditionellen chinesischen Kunst verdeutlichte.
Im April dieses Jahres, zum 700. Todestag Marco Polos, der einst von seinem
Besuch in Hangzhou beeindruckt war, half die Zhejiang-Universität bei der
Gestaltung des chinesischen Pavillons auf der 60. Biennale von Venedig in
Venedig, Italien. Die Ausstellung zeigte nicht nur die kulturelle Vielfalt,
sondern vermittelte auch die in der chinesischen Kultur verwurzelten Werte der
Harmonie in der Vielfalt.
Vor mehr als 700 Jahren leistete Marco Polo Pionierarbeit bei der Förderung
des kulturellen Austauschs zwischen Ost und West, dem Generationen von
freundschaftlichen Gesandten folgten. Die Zhejiang-Universität setzt sich auch
heute noch für die Global Civilization Initiative ein und steht bei der
Förderung der internationalen Zusammenarbeit und des kulturellen Austauschs an
vorderster Front, um die Beziehungen zwischen Ost und West durch gemeinsame
kulturelle Bemühungen zu stärken.
Quelle: Zhejiang-Universität