News article Donnerstag Okt 27, 2022

Einfache Integration als Schlüsselkriterium für neue Tradingsysteme

Trading Blog 3 Integration Still No1.1

Wenn Firmen ihre Tradingtechnologie ersetzen oder erweitern wollen, stellt sich stets die Frage, wie gut sich die neue Lösung in die bestehenden Systeme, Workflows und Umgebungen einbinden lässt. Das ist ein wichtiger Punkt, da Tradingsysteme niemals autonom funktionieren, sondern immer im Verbund mit anderen Anwendungen und Systemen – firmenintern ebenso wie extern auf dem Markt.

Deshalb ist die Integrierbarkeit einer neuen Tradinglösung ein entscheidender Aspekt bei deren Auswahl. Welche APIs und Anbindungsmöglichkeiten an interne und externe Systeme bietet sie? Wie funktioniert der Datenfluss von und zu anderen Anwendungen und Diensten?

 

 

Diese zentralen Fragen gilt es unbedingt zu stellen. Denn je nahtloser die Integration einer neuen Lösung, desto problemfreier gestaltet sich nicht nur deren Bereitstellung, sondern auch die spätere Wartung und Aktualisierung bei fortlaufender Entwicklung von Geschäft und Workflows einer Firma.

Da nahtlose Konnektivität und ein automatisierter Datenfluss für die Kunden in den heutigen Märkten zunehmend an Bedeutung gewinnen, sollten Tradinglösungen von vornherein für eine einfache Integration ausgelegt sein. Dazu gehört, dass Firmen sich extern direkt mit ihren verschiedenen Geschäftspartnern verbinden können, und zwar für Orders und Trades ebenso wie für Transaktionen, Bestände und Portfoliodaten.

Intern stellen sich die Anforderungen und Abläufe in jeder Firma anders dar. Deshalb sollten die APIs hier kundenspezifische, eigenbetriebene Anbindungen ermöglichen – an Middle- und Backoffice-Systeme, Risiko- und Compliance-Systeme, Mechanismen zur Benutzerauthentifizierung, OMS-/PMS-Plattformen sowie weitere Anwendungen wie Excel und CRM-Systeme.

Mit Blick auf die Daten suchen Firmen vermehrt nach Tradinglösungen, die ihre hauseigenen Informationen (z. B. Kunden-, Investoren- und Referenzdaten, Daten zum Portfoliobestand und vorberechnete Daten) verarbeiten und mit Echtzeitmarktdaten kombinieren können. Zudem möchten sie selbst festlegen, wie all dies dem Endkunden angezeigt wird – etwa über Widgets in der Benutzeroberfläche. Wichtig ist den Firmen auch, dass sie Daten zu neuen Positionen oder zu anhand von aktuellen Marktdaten ermittelten Portfoliobewertungen nahtlos in Echtzeit aus dem System extrahieren können.

Die Frage, wie das System mit Benutzerauthentifizierungen und -berechtigungen umgeht, ist ebenfalls von Belang. Wie erfolgt beispielsweise die Zuteilung von Berechtigungen an Endnutzer- und Drittanwendungen? Lassen sich Zugangsrechte (etwa hinsichtlich des Zugriffs auf Marktinformationen und bestimmte Instrumente) nur über die Benutzeroberfläche oder auch mittels API steuern? All diese Aspekte gilt es zu bedenken.

Wir bei Infront wissen, wie wichtig die Integrationsmöglichkeiten bei der Wahl eines neuen Systems sind. Deshalb entwickeln wir unsere Tradinglösungen von vornherein so, dass sie sich nahtlos unmittelbar in die Tradingumgebungen unserer Kunden einbinden lassen. Wir bieten APIs an, die individuell für die ein- und ausgehenden Datenströme unserer Kunden konfiguriert werden können – für den Austausch mit externen Stellen ebenso wie zwischen internen Systemen.

Im Rahmen unseres Implementierungsprozesses analysieren wir auf Wunsch die spezifischen Anforderungen unserer Kunden und ermitteln gemeinsam mit ihnen die für sie optimale Lösung. Darüber hinaus helfen wir unseren Kunden mit Schulungen und Support beim Betrieb in Eigenregie, bieten Wartungsprogramme an und stehen bei künftigem Anpassungsbedarf als erste Anlaufstelle zur Verfügung.

Unter dem Strich gilt: Die Frage, wie sich eine Lösung in die bestehende IT-Landschaft einbinden lässt, ist bei der Entscheidung über ein neues Handelssystem ebenso wichtig wie dessen Features und Funktionen.

 

 

By Meredith Sledd Lindquist

meredith.lindquist@infrontfinance.com