UPM plant Kapazitätsreduzierung in Schongau und beendet Papierherstellung in
Steyrermühl vorzeitig
(UPM, Helsinki, 22. März 2023, 11:35 EET) – UPM plant, seine Kapazitäten für
ungestrichene Publikationspapiere an eine langfristig profitable
Kundennachfrage anzupassen. Die Kapazitätsreduzierungen sollen in Deutschland
und Österreich umgesetzt werden:
UPM Communication Papers plant die dauerhafte Schließung der Papiermaschine 6
am Standort Schongau und damit verbunden die Reduzierung der jährlichen
Produktionskapazität für ungestrichene Publikationspapiere um 165.000 Tonnen
zum Ende Q2 2023. UPM Communication Papers beendet die Papierherstellung im
Werk Steyrermühl sechs Monate früher als angekündigt. Die Kapazitätsreduzierung
von 320.000 Tonnen Zeitungspapier pro Jahr wird bereits Ende Q2 2023 erfolgen.
Die Papierproduktion auf den wettbewerbsfähigen Maschinen 7 und 9 bei UPM
Schongau und auf vier weiteren UPM-Papiermaschinen für ungestrichene
Publikationspapiere in Deutschland und Finnland soll mit einer Kapazität von
insgesamt 1.800.000 Tonnen fortgeführt werden.
Die Mitarbeiterverhandlungen und Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern
werden umgehend gemäß der nationalen Gesetzgebung aufgenommen. Es ist geplant,
die Papiermaschine nach Abschluss der Mitarbeiterverhandlungen zu schließen.
Der Plan hätte Auswirkungen auf insgesamt 135 Personen am Standort Schongau.
Die COVID-19 Jahre verursachten enorme Nachfrageschwankungen auf den Märkten
für grafisches Papier, gefolgt von einer Phase hoher Inflation und
beispielloser Volatilität. Nun, da die Volatilität nachlässt, kehrt der Markt
für grafische Papiere zu seinem langfristigen Trend einer rückläufigen
Nachfrage zurück, der die Branche seit über einem Jahrzehnt prägt.
„Der anhaltende strukturelle Nachfragerückgang im Bereich grafischer Papiere
veranlasst uns auch weiterhin, eine kosteneffiziente Produktion zu
gewährleisten und dafür zu sorgen, dass unsere Anlagen unter allen Umständen
effizient produzieren. Wir sind uns bewusst, dass dies schwierige Nachrichten
für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind, die über einen langen
Zeitraum ihre Loyalität und ihr Engagement unter Beweis gestellt haben. In
einem rückläufigen Markt ist die Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens von
höchster Bedeutung für unser langfristiges Engagement auf dem Markt für
Publikationspapiere, um ein zuverlässiger Partner für unsere Kunden zu bleiben.
UPM ist bemüht, die Restrukturierungsmaßnahmen möglichst sozialverträglich
umzusetzen und wir werden einen fairen Dialog mit den Mitarbeitervertretern
führen,” sagt Massimo Reynaudo , Executive Vice President, UPM Communication
Papers.
Gleichzeitig hat UPM beschlossen, die Zeitungspapierherstellung am Standort
Steyrermühl zum Ende des zweiten Quartals 2023 einzustellen. Wir beschleunigen
damit die Pläne zur Sicherstellung einer wettbewerbsfähigen Produktion an
unseren verbleibenden Zeitungsdruckpapiermaschinen in Europa. Diese
Entscheidung wird keine Auswirkungen auf die bereits am 21. Juni 2022
kommunizierten weiteren Pläne des Standorts Steyrermühl und seine
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben. Im Fall Steyrermühl wird UPM
Rückstellungen in Höhe von 10 Mio. Euro als Sondereffekte in Q1 2023 buchen, um
die Vergleichbarkeit des Quartalsergebnisses zu gewährleisten.
Für die geplante Schließung der Papiermaschine 6 in Schongau wird UPM
Rückstellungen in Höhe von 26 Mio. Euro als Sondereffekte in Q1 2023 buchen, um
die Vergleichbarkeit des Quartalsergebnisses zu gewährleisten. Die Umsetzung
der geplanten Maßnahmen würde jährliche Kosteneinsparungen von 13 Mio. Euro zur
Folge haben.
Falls Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an:
UPM Communication Papers Stakeholder Relations, Tel. +49 821 3109 225,
paperinfo@upm.com
Falls Sie standortspezifische Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an:
Wolfgang Ohnesorg, General Manager, UPM Schongau, Tel. +49 8861 213122
(idealerweise von 14:30 Uhr bis 15:30 Uhr CET)
UPM, Media Relations
Mon-Fr 9:00-16:00 EET
Tel. +358 40 588 3284
media@upm.com
Über UPM Schongau
UPM Schongau verfügt über eine Produktionskapazität von 700.000 Tonnen
Publikationspapiere pro Jahr. Am Standort in Bayern sind etwa 490 Personen
beschäftigt.
UPM Communication Papers
UPM Communication Papers ist der weltweit führende Hersteller von grafischen
Papieren und bietet seinen Kunden aus der Werbebranche, dem Verlagswesen und
Anwendern aus den Bereichen Home und Office eine umfangreiche Produktpalette.
Die leistungsstarken Papiere und Service-Konzepte von UPM schaffen Mehrwert für
unsere Unternehmenskunden und erfüllen zugleich aktiv die strengsten Kriterien
für Umweltschutz und soziale Verantwortung. Mit Hauptsitz in Deutschland
beschäftigt UPM Communication Papers rund 6.500 Mitarbeitende. Weitere
Informationen zu UPM Communication Papers und allen Produkten finden Sie unter
https://www.upmpaper.com/de/
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UPM
Wir liefern erneuerbare und verantwortungsvolle Lösungen sowie Innovationen
für eine Zukunft ohne fossile Rohstoffe. Unser Konzern besteht aus sechs
Geschäftsbereichen: UPM Fibres, UPM Energy, UPM Raflatac, UPM Specialty Papers,
UPM Communication Papers und UPM Plywood. Als Branchenführer im Bereich
Nachhaltigkeit schließen wir uns dem 1,5 Grad-Ziel der Vereinten Nationen an,
um durch wissenschaftlich fundierte Maßnahmen den Klimawandel abzumildern. Wir
beschäftigen weltweit etwa 17.200 Mitarbeitende und unsere Umsatzerlöse liegen
bei etwa 11,7 Mrd. Euro pro Jahr. Die Aktien von UPM werden an der
Wertpapierbörse Nasdaq Helsinki Ltd notiert. UPM Biofore – Beyond fossils.
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Dies ist eine inoffizielle Übersetzung der ursprünglichen in englischer
Sprache abgefassten Mitteilung.